Die so hergestellten Verschlüsse ergeben gemäß Angaben des Herstellers eine kalkulierbare, konstante Sauerstoff-Durchlässigkeit und schützen vor unerwünschten Geschmacksnoten als Folge von Oxidation, Reduktion oder Korkschmecker. Reduktive Noten können durch chemische Reaktion während der Gärung aufgrund unangenehmer Schwefelverbindungen, aber auch noch in der Flasche gebildet werden. Es gibt unterschiedliche Sauerstoffraten in der Bandbreite Schaumweine bzw. kurzzlebige Stillweine bis langlebige Weine. Die Auswahl eines Betriebes für den „richtigen“ Verschluss je Weintyp wird durch die eine Software unterstützt, die Rebsorte, Herstellungsprozess, Weinparameter und Sortenspezifika in Bezug auf das Sauerstoffmanagement berücksichtigt.
Die Produkte für die langlebigen Weine sorgen für ein kontrolliertes Sauerstoffmanagement in zwei Phasen. In der Anfangsphase lässt der Verschluss nahezu keinen Sauerstoff durch. Während des Reifestadiums hingegen erfolgt dann ein äußerst niedriger, als Nanooxigenation bezeichneter konstanter Sauerstofftransfer (siehe unter Mikrooxigenation). Die Korken der Produktlinie „Nomacorc Green Line“ werden aus pflanzenbasierten, aus Zuckerrohr gewonnenen Polymeren hergestellt. Sie umfasst fünf Marken für Weine mit jeweils unterschiedlicher Reifedauer bzw. Haltbarkeit sowie auch unterschiedlicher Korkenlänge von 36 bis 53 mm. Die einzelnen Korken bewirken einen jeweils unterschiedlichen Sauerstofftransfer. Das sind Reserva (bis 25 Jahre), Select Green (100 bis 15 Jahre, 300 bis 10 Jahre, 500 bis 8 Jahre), Classic Green (bis 5 Jahre), Smart Green (bis 3 Jahre) und der Sektkorken Zest Premium (bis 2 Jahre). Siehe auch andere Alternativen unter Verschlüsse.